Home > Allgemein > Dienstag, 26. Juli bis Mittwoch, 27. Juli 2011 – Heimreise

Dienstag, 26. Juli bis Mittwoch, 27. Juli 2011 – Heimreise

Wir schlafen alle nicht besonders gut in dieser letzten Nacht in den USA, im Zimmer ist es ziemlich heiß und irgendwie dreht aber auch keiner die Klimaanlage auf. Wir müssen noch fertig einpacken und stellen fest, dass der letzte Koffer nun mit 27 Kilo viel zu schwer ist. Da wir aber hoffen, dass die vier Koffer gewichtsmäßig zusammengezählt und durch vier dividiert wird, lassen wir es, wir wollen irgendwie nicht mehr, und das Handgepäck ist auch schon zu schwer und wir haben fünf statt den erlaubten vier.

Wir gehen noch frühstücken und um 11 Uhr fahren wir los. Zuerst noch den Strand entlang, er ist hier wirklich sehr schön, dann noch Richtung Venice Beach. Der Flughafen ist ja ganz in der Nähe von Santa Monica, auch die Autovermietung Dollar, wo wir um 13 Uhr unseren Chrysler zurückgeben müssen. Alles klappt wunderbar, wir müssen ja unsere große Kühlbox zurücklassen und der Mann, der das Auto übernimmt, freut sich wirklich sehr darüber, als wir schüchtern anfragen, ob wir es im Auto lassen dürfen.

Wir werden wieder mit dem Bus zum Flughafen gefahren und stellen uns in die Schlange vor dem BA Schalter. Als wir drankommen, macht uns die nette Lady darauf aufmerksam, dass der eine Koffer zu schwer ist und als ich sage, dafür sind die kleinen ja nur 20 Kilo schwer, meint sie, das wäre egal, aber wir können ja umpacken. Und was uns im Zimmer nicht gelungen ist, gelingt am Flughafen-Fußboden: wir schaffen es, die Koffer so umzuräumen (öfffentlich, es kann ja jeder zuschauen, was aber eh wurscht ist), dass wir nichts zahlen müssen.

Dann haben wir noch Zeit und gehen noch was essen, bevor wir uns dem Sicherheitscheck stellen. Wir erwischen einen ganz lustigen, der Scherze mit Marlene macht, die sie aber nicht versteht, erst als ich übersetzte, sie dachte, sie hätte was falsch gemacht….Also auch hier keine Probleme.

Das Flugzeug startet pünktlich um 17:30 Ortszeit, wir sitzen in der 44. Reihe und haben wieder jeder einen eigenen Monitor mit vielen Filmen drauf. Das erleichtert einen 9 einhalb Stundenflug enorm. British Airways stellt die Sitze ziemlich eng hintereinander und so ein Flug ist schon sehr anstrengend. Wir können alle nicht schlafen. Es ist zwar dunkel im Flieger, erst eine Stunde vor Landung um 11:45 in London werden die Lichter aufgedreht und dürfen die Fenster aufgemacht werden. Dei ersten drei Stunden sind ein wenig turbulent, wir müssen angeschnallt bleiben, aber ab dann ist es ein sehr ruhiger Flug.

In London müssen wir wieder von Terminal 5 zum Terminal 3, zuerst mit dem Zug, dann mit dem Bus. Diesmal haben wir aber mehr Zeit, nämlich 3 Stunden und alles geht sich wunderbar aus. Wir sind sehr müde in dieser Zeit, der Flughafen ist bummvoll mit Leuten und wir erfahren auch erst sehr spät, welches Gate wir nehmen müssen. Und zu manchen müsste man 20 Minuten Gehzeit einplanen. Wir haben aber Glück und müssen nur zu einem mit 10 Minuten Gehzeit, alles geht sich gut aus. Im Flugzeug müssen wir noch ein wenig warten, da noch irgendetwas gecheckt werden muss und kommen erst eine halbe Stunde später weg. 

Der Flug von London ist sehr ruhig und unspektakulär. Wir landen pünktlich um 18 Uhr in Wien (der Pilot ist geflogen wie die Feuerwehr, er hat gemeint, er holt die Verspätung bis Wien wieder ein) und kommen auch gut bei den Kontrollen vorbei. Meine Eltern waren so lieb und haben uns abgeholt. Mittlerweile sind wir wieder etwas munterer und bleiben noch bis 10 Uhr auf.

So wie es aussieht, haben wir den Jetlag gut geschafft, wir schlafen zu “normalen” MEZ Zeiten und wachen zu normalen Zeiten auf.

Wir haben so viele Eindrücke auf unserer Reise bekommen, die müssen wir erst alle verarbeiten. Auf jeden Fall kann man sagen, dass wir ein sehr positives Bild von dem Land mitgenommen haben. Es ist landschaftlich unglaublich schön, die Menschen, mit denen wir Kontakt hatten, waren sehr freundlich und sehr hilfsbereit, sehr interessiert und offen. Die Art, wie man dort Kunden behandelt, wird uns ein wenig abgehen, da ist schon ein großer Unterschied zu Österreich.

Wir sind sehr dankbar, dass wir das so erleben durften. Wir hatten keinerlei Probleme zu meistern, es ist alles perfekt abgelaufen und wir konnten so einen doch relativ entspannten Urlaub verbringen. Das Wetter hätte besser nicht sein können, wir hatten viel Glück. Wir sind 3431 Meilen oder 5500 Kilometer unfallfrei gefahren. Es war schön, trotz großer Entfernung und Zeitunterschied mittels Blog, Mails, Skype und Telefon doch mit der Heimat in Verbindung bleiben zu können.

Man sieht auch die Kluft zwischen armen und reichen Menschen, man sieht, dass es die USA mit der Wirtschaftskrise weit mehr erwischt hat als uns. Und dann ist man froh und dankbar, dass man in einem Land wie Österreich leben darf.

KategorienAllgemein Tags:
  1. babsi
    31. Juli 2011, 16:38 | #1

    Welcome home again!
    Schön,dass alles so super geklappt hat, dass ihr so viele tolle Eindrücke mitnehmen konntet,noch schöner,dass ihr wieder gesund heimgekommen seid!!!

    • 1. August 2011, 16:16 | #2

      Liebe Babsi, vielen Dank! Und es ist auch schön, dass du wieder gut von deinem Urlaub zurück gekommen bist, freuen wir uns auf den nächsten gemeinsamen :-)

  1. Bisher keine Trackbacks
Du musst Dich anmelden um einen Kommentar zu schreiben